10 Thesen

  • Es sollte eine ernst gemeinte eigenständige Lehramtsausbildung mit (zum Teil) eigenen Veranstaltungen stattfinden.
  • Fachdidaktische und schulpraktische Veranstaltungen müssen etwa ab dem dritten Semester studienbegleitend erfolgen.
  • Für mittlere Semester sollten Vorlesungen mit Überblickscharakter, die besonders für Lehramtsstudierende geeignet sind, angeboten werden.
  • Das Lehrangebot sollte fächerübergreifend sein und auf Anwendungen der Mathematik hinzielen.
  • Fachlichkeit ist ein wesentliches Standbein der Lehrerausbildung. Die Fachlichkeit darf nicht zugunsten der Pädagogik zurückgedrängt werden.
  • Die Ausbildung muss forschungsorientiert sein, und die Studierenden müssen während ihres Studiums wissenschaftliche Kompetenz erwerben. Dies ist in einer zunehmend wissens- und wissenschaftsorientierten Gesellschaft unabdingbar.
  • Die Staatsexamensarbeit muss eine höhere Wertigkeit als bisher bekommen. Aktives wissenschaftliches Arbeiten der Studierenden mit Erfolgserlebnissen muss ermöglicht werden.
  • Zusatzqualifikationen wie z.B. die Promotion sollten honoriert werden.
  • Ausbildung und Fortbildung sollten enger verzahnt werden und der Austausch zwischen Hochschulen, Studienseminaren und Schulen (auch personell) ausgebaut werden.
  • Durchlässigkeit vom Lehramtsstudium zum Diplomstudium oder zu einem Fach-Bachelorstudium und umgekehrt sollte möglichst lange (etwa bis zum 4.Semester) gewährleistet sein.

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14.Oktober 2004     I. Kersten (KMathF)